7. Das Lied des Gebets: (3.III.-IV.) Heilung - Trennung vs. Vereinigung & Heiligkeit der Heilung

Lieber Reinhold! Das Ego investiert sehr stark in die Vergangenheit und glaubt am Ende, dass die Vergangenheit der einzige bedeutungsvolle Aspekt der Zeit ist … die Betonung, die das Ego auf die Schuld legt, … ermöglicht [es ihm], seine Kontinuität zu sichern, indem es die Zukunft der Vergangenheit gleichmacht und so die Gegenwart vermeidet. Durch die Auffassung, dass man für die Vergangenheit in der Zukunft bezahlen muss, wird die Vergangenheit zum bestimmenden Faktor für die Zukunft, der die beiden ohne eine dazwischenliegende Gegenwart zu etwas Kontinuierlichem macht (T-13.IV.4:2-4). Darüber hinaus macht Schuld uns blind für die Wahrheit der Sühne und überdies für den Geist an sich, indem sie uns mithilfe der Projektion in der geistlosen Welt der Körper festhält, ein höchst effektiver Schutzschild, der uns daran hindert, die inhärente Unwirklichkeit des Egodenksystems von Sünde, Schuld und Angst zu erkennen. Danke für Deine unermüdlichen Aktivitäten, mein teurer Freund & Bruder!